Almas Tagebuch 2013
31.12.13
Alma wünscht allen ein strahlendes neues Jahr 2014
21.11.13
Ein neuer Eintag in Almas Tagebuch:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, 19. November 2013
„Wie alt ist denn der Kleine? Ach so, das ist ja ein Mädchen?! Was, schon eineinhalb? Na, dafür ist die aber a bissel dürr, oder!“ Solche oder ähnliche Sprüche kennt Ihr sicher auch - bestens geeignet, uns Hunde zu ‚Menschenhassern‘ zu konditionieren – zum Glück verstehen wir das ja nicht und hören nur auf unser Rudel... Nachdem wir also in den letzten 18 Monaten die Abläufe unserer Rudel-Familien reorganisiert, Deko-Elemente der Innenarchitektur oder Gartenlandschaft eliminiert oder umgestaltet haben und sich unser Chef/Chefin für uns so wichtige Fertigkeiten rund ums Trimmen, Aus- und Weiterbildung, Futterbeschaffung, Tierarzt etc. angeeignet haben, könnte ich mich ja eigentlich wie immer zufrieden einrollen und warten, das was abgeht. Soviel Neues gibt es eigentlich nicht: Meine Leute arbeiten sich immer noch durch Literatur und Hundefuttersorten, um herauszufinden, warum ich nicht zunehme (stabil bei +- 8,2 kg) und wer stärker ist: mein Hunger oder das ‚alte‘ Futter…Leute, es gibt sooo viel leckeres Futter, da warte ich immer gerne auf ‘ne neue Probe. – In der Hundeschule nennen mich die anderen Hunde manchmal ‚Musterschüler‘ oder ‚Streber‘. Das finde ich aber doof - ich kann doch nix dafür, dass die manchmal langsamer kapieren als ich. – Draußen ist jetzt oft Nebel und irgendwer nimmt die Sonne schon am Nachmittag vom Himmel. Dann bekomme ich für die Spaziergänge ein Extrahalsband über, mit zwei Batterien und drei roten blinkenden Leuchtpunkten: das ist Klasse, weil die Autofahrer dann sofort langsamer fahren und Chef/Chefin besser sehen, wo ich gerade bin. Außerdem habe ich eine sehr modische gelbe Hundewarnweste an, die reflektiert und wärmt. Ein Hund ist ja auch nur ein Mensch! Beim letzten Kromispaziergang im Englischen Garten habe ich gesehen, wie Mama Aloha in ihrem Hundetrolley sitzt, wenn sie Bahn fährt. Ich habe danach solange gequengelt, bis mein Rudel mir auch ein ähnliches Gefährt besorgt hat, weil ich am letzten Wochenende zum ersten Mal mit der Bahn fahren durfte: Sechs Stunden zweiter Klasse Richtung Norddeutschland! In Deutschland darf ein Hund nämlich kostenfrei Bahnfahren, wenn er in einer Transportbox liegen kann. In der Schweiz muss man ja sogar im Bus bezahlen ;-) Den Schaffner hat das gar nicht interessiert. Ich lag insgesamt ca. 9 Minuten im Trolley, der zwar sehr bequem ist, aber auch sehr hinderlich, wenn man Blicke und Kommentare der Mitreisenden auf sich ziehen will („Ach ist der süß/brav/gut erzogen/niedlich/aufmerksam. Aber ein wenig zu dünn für einen Jack Russell. Oder?“). Das größte Kompliment für den erfolgreich angewandten Bahnfahrt-Knigge für Mensch-Hund-Gespanne ist wohl ein: „Ach, schau mal, da war ja die ganze Zeit ein Hund...“ Nach der für alle völlig entspannten Bahnfahrt habe ich das Wochenende mit „Heaven“ verbracht, eine vierjährige Golden Retriever Lady. Bei ihr ist alles mal vier: Viermal schwerer, viermal langsamer, viermal mehr Fell, viermal tiefere Löcher, viermal mehr Dreck, viermal mehr Fressen, fünfmal größere Haufen… Wir haben toll miteinander gefetzt und geschmust! Eines möchte ich noch loswerden: Stell´ Dir vor, es ist Weihnachtsmarkt – und jeder geht hin Als gut sozialisierte Hunde sind wir von der Muggesfelder Heide zwar an das Auftauchen fremder Menschen und Artgenossen gewöhnt und begleiten unser Rudel vorbildlich beim Einkaufen und Auto-, Bus- und Bahnfahrten. Aber geballte lärmende Menschenmassen wie beim Oktoberfest oder auf dem Weihnachtsmarkt bereiten mir enormen Stress, egal, wie gut ich angepasst bin. Wenn ich platt auf dem Boden liege, bin ich nicht etwa taub, tiefenentspannt und geruchsunempfindlich – dann habe ich schlichtweg resigniert und lasse alles über mich ergehen. In der Straßenbahn geht es ja noch einigermaßen, da liege ich eng am Sitz. Dann auf dem Bahnsteig um mich herum - nichts als Beine, hunderte bestrumpfte, behoste oder nackte Beine. Erbrochenes. Scherben. Nicht schön für mich und Mensch. Auf der Rolltreppe nach oben vier bis sechs Beine pro Stufe, Gegröle, Zigarettenkippen, jeder fasst mich an. Endlich frische Luft?! Von wegen! Hunderte, tausende verschiedene Gerüche muss ich sortieren, zuordnen, verfolgen – ein Horror für meine empfindliche Nase. Lärmende Menschen, kreischende Musik und Fahrgeschäfte – ein Horror für meine empfindlichen Ohren. Und wieder überall Scherben, Kotze, Zigaretten – ein Horror für meine Pfoten. Wo soll ich denn hintreten und ausweichen, wenn ich angeleint bin? Also, ab ins Festzelt. Oh je, es ist laut, es stinkt. Ich muss unter der wackeligen Bierbank sitzen. Und wieder überall nur Beine, scharrende, schlurfende, zappelnde, ineinander verschränkte, übereinander geschlagene Beine. Am schlimmsten sind die, die sich in meine Richtung ausstrecken, mich anschubsen, mal nur ganz leicht, aber manchmal auch recht grob. Ruhiges Plätzchen für’s Hündchen? Fehlanzeige. Und die sogar mitgebrachte Hundedecke stellt leider auch keinen Schutz vor weniger rücksichtsvollen Zweibeinern dar. Vom Lärm der Lautsprecherboxen, Schuhplattler und Blaskapelle ganz zu schweigen. Da liege ich also, degradiert zur resignierten Stolperfalle für Servicekräfte und Ärgernis für andere Gäste. Das alles habe ich NICHT erleben müssen, denn mein feierfreudiges Rudel hat sich von vornherein gegen meine Begleitung beim Festplatzbesuch entschieden – aber während ihrer Wiesnbesuche etliche leidgeplagte Hunde, schreiende Babys im Kinderwagen und überforderte Kleinkinder erleben können. O´zapft is? Mir wurscht. Anmerkung: Auf der Münchner „Wiesn“, allen Dulten, Volksfesten und Weihnachtsmärkten ist das Mitführen von Hunden untersagt. Diese Beispiele dürfen gerne Schule machen. Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln! Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis bald
Eure Alma
Alma genießt die letzten Sonnenstrahlen
19.08.13
18.08.13
Neuigkeiten von Alma:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, 18. August 2013
Nach meinen monatlichen Tagebucheintragungen während unseres ersten Lebensjahres geht es nun weiter mit „Alma’s Quartalsbericht“, wobei es auch immer mal wieder Beiträge für den kleinen Lesespaß zwischendurch geben wird.
Jetzt sind wir also schon 15 Monate alt (wer will, darf das gerne in Menschenjahre umrechnen) und wie toll haben wir uns alle als richtige Kromfohrländer entwickelt, sind ein festes Mitglied in unseren Rudel-Familien geworden und bestimmen deren Tagesablauf, Wochenend- und Urlaubsplanung, nehmen Einfluss auf den Freundeskreis, die Haushaltskasse - und auch auf jeweils vorhandene oder noch zu beschaffende Elemente der Innenarchitektur oder der Gartenlandschaft (in beliebig wechselnder Priorität)…
Die Infrastruktur unseres Gartens zum Beispiel hat sich im letzten Jahr doch ein wenig verändert. Der Stolz eines jeden Hobbygärtners wurde durch meine „Vertikalexkursionen“ beim Vergraben von Knochen, Fleischstückchen oder anderen übel riechenden Leckerbissen ein wenig aufgelockert und glich zeitweise einem Fleckerl-Teppich. Seitdem sich im diesem trockenem Sommer auch noch eine oder mehrere Wühlmäuse unterhalb der Rasennarbe zu schaffen machen, ist die Freude sogar noch größer… Daher wurde das gesamte Areal mit diversen Zäunen komplett und hermetisch abgeriegelt, damit keine Mäuse mehr auf mein Terrain kommen können! Allerdings kann ich jetzt auch nicht mehr ohne weiteres auf Wanderschaft gehen… Aber wo ein Wille ist, findet sich auch immer eine Lücke!
Als wir uns Mitte Mai bei Mama Aloha und Claudia getroffen haben, gab es ja wohl einen regen Informationsaustausch unserer Leute zu diversen Themen wie Fressen, Ausbildung, Läufigkeit, Trimmen (hahaha, brauche ICH nicht!), Schwimmen, Tierarzt und anderen ach so wichtigen Fragen aus einem Kromi-Leben. Ich wurde ja nicht dazu befragt…
.. deshalb kommen meine Anmerkungen dazu hier: Ich kann futtern was ich will, ich nimm nicht ab (sagt mein Chef). Bei mir ist es fast umgekehrt, ich kann fressen was ich will, ich nehme nicht zu und halte mein Damengewicht so bei 8 kg plus minus. Fast wöchentlich werden wir auf mein Gewicht angesprochen, und mein Rudel sagt dann immer: „Ah, ein weiterer Experte der Kromfohrländer Rasse – welche Erfahrungen haben Sie mit dieser Gattung denn sonst noch gemacht?“ Dann is a Ruh‘.
Ute war mit mir deshalb sogar beim Tierarzt, um irgendwelche Krankheiten auszuschließen. Nach eingehender ergebnisloser Untersuchung hat der Doktor dem lieben Vieh ein Pülverchen mitgegeben, das sinnigerweise „Almazyme“ heißt und helfen soll „zum Ausgleich bei unzureichender Verdauung und exokriner Pankreas-Insuffizienz bei verminderter Enzym-Eigensynthese“. Aha! Meine Kotbeutel sind doch immer gut gefüllt und die Bauchspeicheldrüse funktioniert auch!
Als das Pulver verbraucht und das Gewicht weiterhin stabil war, hat es mein Rudel mit einer Futterumstellung probiert – das war fein. Auserlesenes, feinstes Diätfutter, beste Sorten vom Tierarzt des Vertrauens empfohlen. Da habe ich – ungelogen – manchmal eine ganze Dose mit 800 gr pro Tag verputzt, sehr g‘schmackig!
Bei meinem unveränderten Gewicht rosten jetzt allerdings die Anifit Dosen vor sich hin und ich merke schon, wie mein Rudel mich gelegentlich auf die Probe stellt, wer stärker ist: mein Hunger oder das ‚alte‘ Futter…
Apropos Tierarzt: ich hatte einen hundsgemeinen Grasmilbenbiss direkt auf dem Kehlkopf unter dem Halsband, der war tiefrot auf 3 cm Durchmesser entzündet und juckte brutal. Die Salbe (auch von Almazyme) hat prima geholfen. Und wenn Eure Rudel mal Bisse von Grasmilben haben, hilft nur „Crotamitex“ Gel aus der Apotheke…
Während der Ferien hat auch meine Hundeschule geschlossen, was aber nicht weiter schlimm ist. Erstens ist es furchtbar heiß auf dem Platz und zweitens lerne ich fast alles sehr schnell, was dort trainiert wird und dann wird es oft langweilig. Aber wir Kromis sind ja geduldig.
Damit es mir aber nicht zu langweilig wird, hat sich mein Co-Chef etwas Feines ausgedacht: Rad fahren! Weil ich ja nicht an die Pedale komme, sitzt er auf dem Fahrrad und ich laufe an der Leine rechts daneben. Das macht richtig Spaß, wir haben erst langsam mit dem Training begonnen und uns dann immer weiter gesteigert. Jetzt radeln wir morgens etwa 10 Minuten gemeinsam gemächlich dahin (sind aber immer noch schneller als zu Fuß) und wenn der Feldweg frei ist, gibt es (ohne Leine) ein Wettrennen auf dem Weg, dann über die Wiesen und den Hügel runter. Da kann ich dann für etwa 15 Sekunden zeigen, was ich drauf habe: mit Sätzen von fast 1.80 m hänge ich das Rad locker ab – und die Füchse und Rehe schauen zu! Danach gibt es einen laaaangen Büroschlaf.
Und weil meine Mutter und Geschwister mittlerweile ja alle hervorragende Dauerschwimmer und Taucher sind, hab ich nach kurzem autodidaktischem Intensivtraining nicht nur die Prüfung zum „Teichpferdchen“, sondern auch meine Scheu vor dem Wasser abgelegt – Schwimmen und Stöcke holen ist toll!!! Und erst die Panade danach – heute gibt es dazu ein paar Fotos. Kurz geschüttelt und gut ist – es lebe das modische Kurzhaarkleid.
Ansonsten ruhe ich viel, klebe meiner Chefin am Bein, ärgere den Igel unter der Terrasse (der frisst übrigens gerne mein übrig gelassenes Hundefutter), grabe nach nicht existierenden Köstlichkeiten im frisch angesäten Rasen, belege als erster den Sofaplatz beim gelegentlichen Fernsehabend, begleite mein Rudel auf Partys, Dorf- oder Schulfeste und sonstige Aktivitäten, bringe meinen „Unmut“ über zu kurvenreiche Autofahrten zum Ausdruck, belle Menschen mit Hut oder Mützen an (da habe ich während der Sozialisierungsphase wohl gepennt) und freue mich besonders darüber, dass mein Rudel seit einem Jahr wieder mehr Bewegung hat, täglich an der frischen Luft ist und vor allem die Natur und den Wechsel der Jahreszeiten sehr viel intensiver und direkter wahr nimmt. Wie schön!
Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis bald
Eure Alma
12.05.13
Grüße zum Hunde-Muttertag auch von Alma und ein neuer Eintrag in ihrem Tagebuch
Liebe Mama Aloha und Geschwister, kurz vor dem 19. Mai 2013
Juhu – bald ist es soweit: wir feiern unseren ERSTEN Geburtstag – und den hoffentlich alle gemeinsam mit unseren Rudeln bei Mama Aloha und Claudia.
Machen wir uns alle hübsch? Ich werde wohl noch mal gebadet, um die Schlammkrusten los zu werden. Einige von Euch waren ja schon extra beim Frisör und haben dabei auch ein wenig Farbe verloren… oder seid Ihr schon von der Frühlingssonne ausgebleicht?
Vergesst nicht die Geschenke, Salate und (Hunde) Kuchen! Und Akiro seinen rosa Schmuse-Frottee-Duschvorleger – den für echte Kerle.
Heute ist bei meinem Rudel Muttertag und dazu habe ich etwas Tolles ausgedacht: weil wir Hunde ja so gerne an und hinter den Ohren unserer Menschen riechen und schlecken, wollte ich das heute in der Früh bei meinem Frauchen auch machen. Die hat aber noch geschlafen und da habe ich mir ihre Brille vom Tisch geschnappt, die Bügel und Kunststoffgläser ausgiebig beschnuppert und dann alles in Einzelteile zerschleckt – das hat fein nach Frauchen gerochen!!!
Ich weiß gar nicht, warum sie heute nach dem Aufstehen so laut war – vielleicht schlecht geschlafen? Vielleicht kann ich sie ja mit meinem Tulpenbild zum Muttertag erfreuen.
Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis nächsten Sonntag
Eure Alma
07.05.13
Ein eleganter Hund!
23.04.13
Alma tanzt in den Frühling!
21.04.13
Almas neuer Tagebucheintrag:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, am 19. April 2013
Heute sind wir 11/12 oder 0.916 Jahre oder 335 Tage alt geworden – Glückwunsch an uns alle!
Meine Menschen sagen, aus unserer Kromi-Sicht würde sich deren Rudelposition jetzt „vom Beschützer und Ernährer zum Freund und Sozialpartner“ von uns verändern. Das stimmt. Bislang hat uns unser Rudel beschützt und ernährt. Das bleibt hoffentlich auch so, weil wir ja weder den Kühlschrank noch eine Dose selber aufmachen können. Akiro kann das vielleicht, aber das ist ja auch ein richtiger Kerl, urlaubsgestärkt und frisch gezupft.
Ein guter Freund und Sozialpartner darf jetzt auch mal mit auf den Sessel. Nicht immer, aber immer öfter. Also dürfen meine Leute auch mal neben mir auf dem Sofa sitzen. Einem guten Freund und Sozialpartner kann man auch alles sagen, also höre ich deren Monologen weiterhin geduldig zu. Allerdings haben wir Hunde über Jahrmillionen hinweg ja eine umfangreiche (und wortlose) Kommunikation mit unseren Artgenossen entwickelt und genetisch fixiert. Und jetzt - seit über 335 Tagen - sollen wir uns zusätzlich an der menschlichen Verständigung orientieren und unser Rudel auch noch VERSTEHEN. Naja, so gut es eben geht…
Zugegeben, ich spüre immer öfter meine angeborene Motivation, auf die Kommunikation meiner Menschen zu reagieren. In der Hundeschule sagen die, das nennt man LERNEN, weil für uns Hunde der Mensch der relevante Sozialpartner sei. Manchmal glaub ich allerdings, dass wir Hunde vielen Menschen als Sozialpartner lieber sind als deren menschlichen Artgenossen…
Während der Vorbereitung und auf der VDH Hundeausstellung an Ostern habe ich mit Mama Aloha, Claudia und meinem Rudel eine tolle Erfahrung gemacht: wenn die Hund-Mensch Beziehung gut ist, wird auch all das, was der Mensch macht, relevant für den Hund. Und dann beobachtet jeder Hund seinen Menschen ganz genau um zu deuten, was als Nächstes von ihm gefordert ist. Worte, so war dort zu hören, sind viel weniger wichtig als vielmehr der „Blickkontakt während kommunikativer Interaktionen“: Blickt der Mensch den Hund nicht an, während er einen Befehl gibt oder auf etwas zeigt, dann ignorieren wir das nämlich. Meistens jedenfalls. Aber das wisst ihr ja sicher aus eigener Erfahrung…
Claudia hat ja schon ausführlich über die VDH Ausstellung München und unsere Ergebnisse berichtet. Mit zwei ausgestellten und drei Besucherkromis hatten wir zwar nur 0,0025% Gesamtanteil Kromfohrländer bei über 2000 gemeldeten Hunden, dafür aber 100% Kromi-Siegerquote.
Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis bald
Eure Alma
21.03.13
Neuigkeiten von Alma:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, am 19. März 2013
Sooooo niedlich, wie unser Bruder Akiro (der Kämpfer) auf seinem rosa Duschvorleger sitzt.
Naja, wer vier Schwestern hat, darf sich das zu unserem 10-monatigen Geburtstag mal erlauben.
Mein Rudel sagt, wir befinden uns jetzt in der Teenagerphase unseres Hundelebens, in der Pubertät! Angeblich entsprechen ja ein Menschenjahr etwa sieben Hundejahre (mein Herrchen wäre dann ca. 378 Hundejahre alt, dabei ist er eine schwere Rasse!) aber so einfach ist das wohl nicht mit der Umrechnung. Wir sind dann jetzt ca. 14 Menschenjahre alt.
Unsere Hundetrainerin sagt, Pubertät beim Hund zeigt sich ähnlich wie beim Menschen. Aufgemerkt: Alles bisher Gültige in Frage stellen; Schaffen von eigenen Bereichen; körperliche Veränderungen / Geschlechtsreife; Verteidigen bestimmter Bereiche; Verweigerungsverhalten; unsicheres und teilweise übertrieben wirkendes Auftreten… Haha, WIR DOCH NICHT!!!
Oder nur gaaaanz wenig: Die Musterschüler von der Muggesfelder Heide ernten ja überall Lob, wie man hört. Beim Münchner Kromispaziergang habe ich Amaja getroffen, mei, ist die hübsch geworden. Wir waren danach im Seehaus und haben uns (Zitat Kellner) vor-bild-lich verhalten. Das zahlt sich wohl aus: In der Hundeschule wurde ich in die nächste Klasse versetzt und darf jetzt bei den „Youngstern“ mitmachen. Nun bin ich wieder die Kleinste unter den ganzen riesigen Schwergewichten.
Sunny, mein Havaneserrüde von nebenan, hat Konkurrenz bekommen: Indra, ein Wollknäuel von Schäferhündin und mit 10 Wochen schon über 11 Kilo unter ihrer Wolle. Bei unserer ersten Begegnung war ich ziemlich nett zu ihr, was so viel heißt wie „Verteidigen bestimmter Bereiche; Verweigerungsverhalten; unsicheres und teilweise übertrieben wirkendes Auftreten“.
Mittlerweile rollen wir aber gemeinsam über die ersten Krokusse. Süß, die kleine Große.
Am Samstag fahren wir zu Mama Aloha und üben noch für die Hundeausstellung an Ostern.
Kommt noch jemand mit nach München? Der Schnee soll ja bis dahin weniger geworden sein… na ja, langer Schnee im März gibt Heu, aber mager Korn und Spreu.
Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis bald
Eure Alma
Kommt er jetzt endlich der Frühling?
21.02.13
Alma hat wieder geschrieben:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, am 19. Februar 2013
Zum unserem 9-monatigen Geburtstag ein Gedicht: War es grün zur Weihnachtsfeier, fällt der Schnee auf Ostereier…
Na, dann freue ich mich jetzt schon auf Ostern im Tiefschnee, wenn wir zur Internationalen Hunde Ausstellung nach München fahren. Es sind über 1700 Hunde angemeldet – und mit dabei genau zwei (2) Kromfohrländer: Mama Aloha und ich! Meine Leute studieren schon fleißig die Ausstellungsunterlagen – und jetzt muss ICH auf einem kleinen Wackeltischchen stehen und mir in Maul und Ohren schauen lassen. Ich dachte, DIE stehen auf dem Tisch…
Wir wollen am Wochenende mal gemeinsam üben und treffen uns am Sonntag zum Münchner Kromispaziergang (wie immer am vierten Sonntag, 11.00 Uhr Parkplatz Restaurant Hirschau im Englischen Garten). Mama Aloha kommt mit Claudia, und auch meine Schwester Amaja, die glatte Hübsche, kommt mit Simone und Karl aus Moorenweis. Das wird lustig.
Vielleicht kommt ja Alasska auch irgendwann mal aus der Schweiz dazu rüber, dann laden wir sie zu einer kostenlosen Fahrt mit der U-Bahn, S-Bahn und Tram ein.
Mädels, schön, dass unsere Läufigkeit jetzt vorbei ist (sagt zumindest mein Rudel…). Das hat bei mir ungefähr etwa genau 21 Tage gedauert mit Müdigkeit, Schlapp sein, Unlust – habt ihr ja auch alles erlebt (sorry, Akiro – aber dafür kannst Du ja jetzt schon auf drei Beinen stehen, oder?). Höschen ade, Hundeschule ok!
Endlich vorbei die Kurze-Leine-Zeit. Mein Havaneser Freund Sammy (‚Der Rüde von nebenan‘) hatte wohl ‘ne harte Zeit durchmachen müssen, obwohl wir nie (selten) direkt an seinem Grundstück vorbei gelaufen sind. Ob sich alle Jungs so anstellen???
Zum Schluss noch ‘n Gedicht: Ist der Februar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß… Draußen schneit es schon wieder, ich versinke immer noch im Schnee – und freue mich auf einen heißen Sommer 2013!
Für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir.
Bis bald
Eure Alma
23.01.13
20.01.13
Alma hat wieder geschrieben:
Liebe Mama Aloha und Geschwister, am 19. Januar 2013
8.100 Kromi-Gramm! YES, I CAN!
Da war die Freude groß bei meinem Rudel, als ich heute Morgen, pünktlich zu unserem 8-monatigem Geburtstag, endlich die Achttausender Marke dauerhaft geknackt hatte. Der Muskelaufbau für meinen Bewegungsdrang im Tiefschnee (und davon gibt es hier reichlich) verzehrt halt Energie, und die Kopfarbeit will ja auch genährt sein. Da bleibt für einen Fettansatz nix übrig...
Habe von Akiro gehört, dass unser Bruder jetzt schon ‚ein richtiger Mann‘ sei!? Wie sieht’s bei Euch aus, Mädels – schon jemand läufig? Wie ist das denn so? Meine Chefin meint, die ersten Anzeichen der Schwellung seien bei mir jetzt schon sichtbar und sie hat ein Höschen parat gelegt. Mal sehen, was die Jungs aus der Nachbarschaft und aus der Hundeschule dazu sagen…
Vor ein paar Tagen habe ich meinem Rudel mal ein großes Möbelhaus von innen gezeigt, die sind ganz brav neben mir durch die Etagen gezogen. Vorbildlich. An einem Porzellanstand habe ich mich dann am Rand vom Gang ganz flach auf den Boden gelegt. Die meisten Leute sind an mir vorbei gegangen und haben gelächelt, nur eine Frau wollte mich anfassen. Ungefragt. Da drehte sich mein Chef ganz ruhig um und sagte: „Bitte nicht anfassen, Polizeihund in Ausbildung“. Die Frau zuckte sofort zurück, entschuldigte sich vielmals, schaute mich ganz bewundernd an und sagte: „Ich wusste gar nicht, dass Polizeihunde auch bei Möbel Mahler ausgebildet werden. Das ist ja toll“.
Eine Neuigkeit: am Osterwochenende darf ich meine Chefin mitnehmen auf die Internationale Hundeausstellung in München und sie dort von ihrer besten Seite zeigen. Ich glaube, da soll ich meine Chefin mal im Kreis herumführen und sie dann durch eine Menschenmenge durchleiten. Hoffentlich stellt sie sich nicht so ungeschickt an. Sie muss sich dann auch auf einen Tisch stellen, da wird ihr Körper ausgemessen, ihre Zähne und Haare untersucht und bewertet, ob sie auch so aussieht, wie eine ‚Standardchefin‘ aussehen soll. Da bin ich ja mal gespannt. Kommt jemand von Euch mit?
Am nächsten Sonntag ist wieder Kromispaziergang im Englischen Garten (immer am vierten Sonntag um 11.00 Uhr am Parkplatz Restaurant Hirschgarten). Wenn ich richtig gehört habe, möchte Mama Aloha mit Claudia auch kommen – das wird eine Gaudi werden, ich freue mich schon!
Für heute wünsche ich Mama Aloha, den Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich auch Claudia samt Familie.
Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!
Bis bald
Eure Alma