Almas Tagebuch 2014/15

05.07.15

Neue Bilder von Alma:

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Mein Husky Kumpel

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

08.03.15

Alma entwickelt sich zum Weltenbummler. Sie schickt Grüße aus der Hauptstadt:

Kromfohrländer Alma von der Muggesfelder Heide

25.01.15

Berlin hatte den Mauerfall, Prag den Fenstersturz.

Aber nur ich hatte den Pariser MauerSturz

 

Im Sommer 2014 haben meine Leute erfahren, dass eine Frau Pari Shilton ein neues Spielzeug gefunden hat, einen Mini-Mini-Zwergspitz, der ursprünglich auf den Namen „Mr. Amazing“ hörte, dann aber in „Prince Hilton“ umgetauft wurde. Der Winzling soll mit einer Höhe von nur zehn Zentimetern der kleinste Zwergspitz der Welt sein. Angeblich kostete er um die 10.000 Euro. Wenn das Claudia hört… Aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte.

Jedenfalls hat mein Rudel plötzlich nur noch von „Paris“ gesprochen, von Hotels und Türmen, von einem Frank Reisch, von einer Frau Seine und ihren Mann Matre, Schamps Elise (wohl eine Verwandte) und ob ICH wohl mitkönnte. Käll Kästion!!!

Kurzum, ich bin im Sommer mit meinem ganzen Rudel nach Paris gefahren, sehr bequem im Schnellzug. Einsteigen, schlafen, aussteigen. Und schon sind wir am Pariser Ostbahnhof. Der heißt zwar anders, aber ich kann ja kein Französisch. Soooooo viel Steinpflaster hab ich noch nie gesehen. Und so viele neue Gerüche. Zum Glück stehen in der Nähe ein paar Bäume, naja, Bäumchen in vertrocknetem Karree, aber zum Pinkeln reicht es. Wir fahren weiter mit der U-Bahn, die heißt dort M. Etro, das habe ich mir gemerkt. Mit soooooo vielen Leuten gequetscht in der Bahn bin ich auch noch nie gefahren. Und wieder so viele neue Gerüche und Gestalten. Aber wir Kromis sind ja nicht leicht aus der Ruhe zu bringen. Wir fahren zu unserem Hotel. Ich dachte Hilton, wegen Paris, aber nein, ein kleines, sehr sauberes Hotel am Italienplatz, wo Hunde willkommen sind – da hatten meine Leute vorher nämlich drauf geachtet, denn: in Paris hast du es als Hund wohl nicht leicht….

Mein Chef erfährt im Hotel, dass in Paris rund 200.000 Hunde leben. In Berlin sind offiziell 110.000 registriert, in München 32.000, bei uns im Dorf 12, und da darf ich (fast) überall herumspringen. In München, Berlin, New York gibt es kleine Parks NUR für Hunde. In Paris sind nur 73 der 462 Grünflächen überhaupt für uns Hunde offen – und auch nur an der Leine. In der gesamten Innenstadt gibt es keinen einzigen Park, in dem Hunde frei ohne Leine laufen dürfen, bei Verstoß ist ein Strafgeld von 35 Euro fällig. Und wenn der Hundehaufen nicht entfernt wird, zahlt Herrchen bis zu 400 Euro an die Damen und Herren der Parkaufsicht. Sofortkasse!

Diese Aussicht auf erhebliche Reduzierung des Urlaubsbudgets verbunden mit Kürzung des Aufenthaltes (zumindest bei Touristen) trägt allerdings wenig dazu bei, die Anzahl der Hundehaufen auf Gehsteig und Straßenrand zu reduzieren. Allerdings: die Hunde in Paris sind überwiegend von kleinerer Rasse, aber große Haufen von großen Hunden gibt es dennoch. Die zum Teil sehr großen Hundeexemplare sehen sehr traurig aus, wenn sie von ihrem Hundesitter an sehr breitem Halsband und sehr kurzer Leine aus einem Gebäude 15 m nach rechts oder links geführt werden, um nach dem Geschäft sehr schnell wieder zurückgeführt werden…

Vor einem sehr hohen Turm aus sehr vielen Metallstäben stellen sich die Menschen hin und lassen sich mit dem Metall im Hintergrund fotografieren. Mein Rudel stellt mich auch vor den Turm und knipst. Die Pausen auf dem Rasen oder am Fluß genieße ich sehr, bevor es abends wieder nach Hause geht. Kurz vor dem Hotel laufen wir immer durch eine kleine Grünanlage und über ein Gitter, aus dem die warme Luft von M. Etro nach oben strömt. Meine Ohren stehen dann wieder steil nach oben…

Früh morgens fahren Tankwagen durch die Gassen und Straßen und spülen mit viel Wasser viel Dreck in die Kanalisation. Dann ist alles eine Weile wieder schön sauber. In den Restaurants liege ich immer sehr brav unter der Bank, und oft merken die Kellner erst beim Hinausgehen, dass ich dabei bin. Wenn mein Rudel z.B. Kirchen anschaut, bleibt einer mit mir draußen und wir schauen dann dem Treiben zu. Viele Menschen wollen mich fotografieren und ein paar Amerikaner kennen sogar unseren Rassenamen. In einem glitzernden Kaufhaus mit einer glitzernden Kuppel sehen wir glitzernde Frauen, die, mit glitzernden Mini-Hündchen auf dem Arm, glitzernde Mini-Parfumfläschchen kaufen. Angeblich kosten einige davon auch 10.000 Euro. Wie der Mini-Hund von dieser Frau Pari Shilton…

Und dann gibt es ein Abenteuer für mein Rudel: An einem warmen, sonnigen Nachmittag gehen wir an dem Fluss Seine spazieren, an einigen Stellen ist das möglich und man bzw. Hund kann direkt ans Wasser. Wie schön, ich bin nicht angeleint. Hier ist ja auch kein Park! Steile Rampen oder Steintreppen führen wieder nach oben an die Straßen, wo die Autos und Busse an beiden Flussufern lange Schlangen bilden. Wir bleiben am Ufer stehen, vor uns füttert ein Mann die Enten und Möwen, die gar keine Angst vor mir haben. Mal schauen….

Ich renne also die Rampe runter und ein paar Schritte ins Wasser, bevor mein Herrchen mich zurück pfeift. Spielverderber! Die Vögel schauen nur gelangweilt zu mir rüber und tauchen weiter nach ihrem Futter. Mein Rudel steht am Ufer schaut über den Fluss zu einer wohl sehr bekannten Kirche, und mein Chef geht die breite Rampe wieder weiter nach oben in Richtung Straße. Dort sind einige Menschen mit Fotoaufnahmen beschäftigt, die sich mein Herrchen aus der Nähe anschauen möchte. Wieso nimmt er mich eigentlich nicht mit? Ich laufe nochmal zum Ufer, aber da war ich ja schon. Also im Galopp rauf zum Herrchen, vielleicht ist es da interessanter.

Sprint über 25 m auf Steinpflaster bergauf, leichte Übung, bin gleich bei ihm dort, wo er an der Steinbrüstung lehnt. Wahrscheinlich sieht er mich gar nicht kommen, weil er den Fotografen zuschaut. Ich spring mal neben ihn rauf auf die breite Brüstung. Glatter Granitstein. Nasse Kromi-Pfoten. Geschwindigkeit 20 Stundenkilometer x 8,5 Kilogramm Hundemasse.

Wer hat schon mal etwas von der kinetischen Energie gehört? Das ist die Bewegungsenergie, die ein Objekt aufgrund seiner Bewegung enthält. Sie entspricht der Arbeit, die aufgewendet werden muss, um das Objekt aus der Ruhe in die momentane Bewegung zu versetzen und hängt von der Masse und der Geschwindigkeit des bewegten Körpers ab blah blah blah…

Leider reicht an diesem warmen, sonnigen Nachmittag der kombinierte Reibungswiderstand aus glattem Granitstein und nassen Hundepfoten nicht aus, um meine kinetische Energie zu bremsen. Ich rutsche über die Brüstung und stürze über fast vier Meter in die Tiefe ab.

Es folgen allgemeine Schrecksekunden und viel Aufregung, deshalb erzählt mal mein Herrchen weiter:

„Ich lehne an der Mauerbrüstung und sehe noch aus dem Augenwinkel, wie Alma von hinten auf mich zuläuft, dann plötzlich neben mir auf die Mauerbrüstung springt, weiter rutscht und augenblicklich auf der anderen Seite verschwindet. Ich schreie Sch… und Alma, schaue über die Brüstung und sehe, wie Alma unten sich kurz schüttelt und dann etwas benommen auf meine Familie zuläuft. Wir untersuchen sie sofort, in Gedanken sehe ich uns schon im Taxi in eine Tierklinik fahren - wie heißt Tierklinik eigentlich auf Französisch? Alma ist etwas benommen, aber erkennbar hat sie keine äußeren Verletzungen. Wir tasten sie vorsichtig ab, Kopf, Rücken, Rippen, Hinterteil, Beine, Gelenke, Pfoten, und nochmal von vorne. Sprechen sie an, drücken sie vorsichtig hier und dort – offensichtlich hat sie keine ernste oder erkennbare Verletzung. Sie zittert, aber ist soweit ok. Sollen wir mit Alma in eine Tierklinik fahren? Nach erneuter Untersuchung und kurzer Beratung steht – vorerst – fest, keine Klinik. Alma ist noch ein paar Minuten etwas ruhiger, hat den Pariser Mauersturz aber wohl unbeschadet überstanden. Dennoch sind wir jetzt vorsichtiger, nehmen den Hund an die Leine und reduzieren in den nächsten Tagen das Tempo.

Alma und ich joggen täglich über etliche Kilometer, unser Lauftraining, ihre ausgezeichnete Kondition und ihre Gelenkigkeit haben sicher dazu beitragen, dass Alma den Aufprall unbeschadet überstanden hat. Es hätte schlimmer ausgehen können, aber ihr Schutzengel hat Alma auf dieser Parisreise begleitet:

Der Aufprall aus etwa vier Metern Fallhöhe erfolgte genau neben einem hohen Baum, der auf einem zwar trockenen, aber nicht sehr harten Boden inmitten der Pflasterung steht. Alma landete genau zwischen dem Baum und einem offenem Metallpapierkorb, und knapp daneben steht noch eine Parkbank. Weiter möchte ich gerne denken… Auf dem Foto, das wir später vom gegenüberliegenden Seineufer geschossen haben, sind Fallhöhe, Absprung- und Landeplatz gut zu erkennen.

Wir haben schon oft fast unglaubliche Geschichten gehört und darüber gelesen, dass Kromfohrländer gerne irgendwo hochspringen, auf Tische, Mauern, Böschungen. Plötzlich und unerwartet. Jetzt wissen wir, dass wir Alma künftig auf Türmen, Booten, Anlegern oder in der Nähe von Brüstungen, Mauern und Abhängen nicht von der Leine lassen. Sie kann es verkraften. Und einen zweiten Mauersturz braucht niemand.“

Naja, mir, Alma, geht es auf jeden Fall gut und ich verstehe die Aufregung gar nicht. Jeder macht doch mal Sachen, die andere nicht machen würden, oder? Die Ferien mit meinem Rudel in Paris waren trotzdem schön. Aber zu Hause ist es am schönsten.

Für heute wünsche ich Mama Aloha, allen Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!

Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!

Bis bald

Eure Alma

Flusshund

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Kirchplatzhund

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Absturzstelle

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Stadtrundfahrt

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Hier stürmt es!

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Zutritt verboten

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

Metallturmhund

Kromi Alma von der Muggesfelder Heide

31.07.14

 

Liebe Mama Aloha und 4 Geschwister und 8 Halbgeschwister,                    31. Juli 2014

 
Alle reden über Mamas B-Wurf. HALLO, wir sind auch noch da!! Seit unserem Geburtstag im Mai 2012 sind bis heute genau 800 Tage vergangen, exakt 2,199 Sonnenjahre. Vielleicht kann uns die Sonne ja mal ein paar Tage davon abgeben – hier regnet es wieder ohne Pause. Oh, gerade kommt ein Sonnenstrahl durch die Wolken – bestimmt denkt Mama Aloha an mich smile .

Vor zwei Wochen habe ich Mama und unsere acht Halbe-Portions-Geschwister besucht, war das eine schöne Wuselei. Unsere Ziehmutter Claudia hatte echt alle Hände und Tücher voll zu tun, aber Zeit für Kaffee und Kuchen mit meinem Rudel ist ja immer. Die kleinen Fellnasen sind alle so süß und Aloha hatte nichts dagegen, dass ich ganz alleine mit ihnen gespielt habe. Mein Frauchen ist ja fast wieder schwach geworden – aber nur fast… Ob wir auch mal so brav und klein waren?

Neulich hatte ich ungebetenen Besuch im Fell und auf der Haut: beim Laufen durch Wald und Flur habe ich mich wohl ein wenig an Hals, Brust, Bauch und den Vorderläufen verletzt, vielleicht durch scharfe Halme, Stachelbüsche oder es war Grasmilben-Überfall. Jedenfalls hat es gejuckt und ich hab zurück gekratzt, überall dort, wo sich Pusteln und Krusten gebildet hatten. Das sah nicht gut aus und wir sind zum Doc. Nach einem warmen Bad mit ‚Tannolact‘ Badezusatz gegen Juckreiz und Einsalben mit ‚Crotamitex‘ Gel gegen Krätzmilben & Co wurde es besser. Naja, ein paar Haare sind doch auf der Strecke geblieben…

Also, bevor ihr künftig zum Spaziergang aufbrecht, könnt ihr euch leicht mit einer Mischung aus Apfelessig und Wasser einsprühen oder mit Kokosöl einreiben. Beides hält Ungeziefer fern, aber bei uns Mädels riecht Kokos einfach besser. Akiro nimmt bestimmt Apfelessig pur - er ist ja auch ein Kämpfer smile

Kühe sind doof. Mein Herrchen hatte mal wieder versucht, Kuh und Kromi miteinander bekannt zu machen. Ich weiche diesen Rindviechern ja von klein auf in großem Bogen aus, was auch sehr vernünftig ist – die wollen nämlich gar nicht spielen! Also bereite ich Herrchen eine Freude, setze mich neben ihn hin und warte. Ganz wohl ist mir nicht, aber er ist ja dabei. Schon kommen die Riesenmonster angaloppiert und bremsen erst kurz vor uns ab. Eine steckt den Kopf zu uns vor, schnaubt, und ich will nur mal schnüffeln – da peitscht was an meine Nase, ich mach einen Satz rückwärts und presche davon. NIE WIEDER geh ich so nah an Kühe ran. Aber vielleicht sind die ja gar nicht soo doof. Die wissen nämlich, was ein Elekrozaun ist frown .

Na ja, für heute wünsche ich Mama Aloha, allen Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) schöne Ferien und alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!

Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir

Bis bald

Eure Alma

Kromfohrländer Alma von der Muggesfelder Heide

24.04.14

Ein Frühlingsgruß von Alma:

Kromfohrländer Hündin Alma von der Muggesfelder Heide sitzt im der Gänseblümchenwiese.

19.04.14

Liebe Mama Aloha und Geschwister,                                     19. April 2014

Ostern steht vor der Tür. Hoffentlich hat der mit den Eiern dicke Socken an, hier hat es heute Nacht nämlich kräftig geschneit und es ist lausig kalt und ungemütlich: der April macht alle Tage was er will, gar keine Frage. Aber wie immer die Statistik zu Beginn: seit unserem Geburtstag am 19. Mai 2012 sind bis heute genau 700 Tage vergangen, EXAKT 100 Wochen!!! Mutter, wir danken Dir!

Grund zum Feiern – seit damals bis heute: aus der ‚dicken Alma‘ wurde der schnellste Kromi aller Zeiten, durchtrainiert bis auf die Knochen; Klein-Akiro mit dem rosa Bettvorleger hat sich zum begehrten Charmeur und Weltenbummler gemausert mit in- und ausländischem Harem; die hübsche Amaja bezwingt mittlerweile nicht nur (fast) jeden 1800m Berg, sondern auch jede (!) Treppe; unsere ‚ausgewanderte‘ Schwester Kuschelwuschel Alasska versucht mit ihrer Lautmalerei immer noch, einen Platz unter den Schweizer Top 5 zu erlangen; und Amaly findet trotz ihres sozialen Engagements genügend Zeit für ausgiebige Frisörbesuche zur individuellen Fell- und Farbgestaltung (oder ist Dein Silberweiß etwa echt???).

Kurze Rückschau der letzten Monate:

  • Aufspringen – als mein Chef in einem italienischen Straßencafé das verwehte Tischdeckchen gerade streichen möchte, springe ich mit einem Satz elegant hinauf und bleibe erwartungsvoll sitzen. Zirkusreif. Lachender Applaus vom Publikum. T’schuldigung …
  • Abnehmen – endlich die drei Blutproben à 3ml für die Bluteinlagerung vom Dottore abzapfen lassen. Er hat für den Rest des Tages seine Praxis dicht gemacht, weil mein Blut so laaaagsam aus der Vene fließt. T’schuldigung …
  • Auslage – meine Chefin schaut sich im Oberpollinger mal nach Handtaschen um („Die kauft nix, sie will nur schauen“ - hahaha) und setzt mich mit einem ‚Bleib‘ auf einer Stufe zwischen zwei Regalen ab. Nach einigen Minuten ist der Menschenauflauf vor dem Schaufenster und in der Abteilung so gewaltig, dass die Verkäuferin meine Chefin fragt, wann sie den eleganten Hund wieder aus der Auslage herausholen würde – so auserlesen und gepflegt der auch zum vornehmen Angebot passen würde. T’schuldigung …
  • Ausgehen – mit meinem Rudel das Wochenende bei Freunden verbracht. Rudel geht aus, Alma allein im fremden Haus. Keine gute Idee. Habe mal gezeigt, wie schön ich über Tische und Küchenzeile rasen kann. Geschirr erhält ´ne Freiflugstunde. T’schuldigung …
  • Ausprobieren – Anfang Mai wollen wir in die Schweiz fahren zur Körung, man will mich dort ‚sichten‘ lassen. Wahrscheinlich zu wenig Gewicht und zu viele Flecken. T’schuldigung …

Übrigens: wir müssen aufpassen, dass UNSER Geburtstag im Mai nicht vor lauter B-Wurf Aktivitäten untergeht. Ich sag‘ das Mama Ende April auch beim Kromispaziergang in München.

Na ja, für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!

Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir.

Bis bald

Eure Alma

19.01.14

Liebe Mama Aloha und Geschwister,                        19. Januar 2014

 

Weihnachten ist vorbei. Und seit unserem Geburtstag am 19. Mai 2012 sind bis heute genau 610 Tage vergangen, das sind 87 Wochen und ein Tag. Oder 14640 Stunden. Oder 878400 Minuten. Oder 52704000 Sekunden. Oder so. Und bis heute hat jeder von uns etwa 77 Wochen plus minus bei seinem Rudeln verbracht: eine tolle Zeit, wie ich finde - und Grund zum Feiern

Wer sich unsere Welpen-Tagebücher von Claudia anschaut, dazu unsere eigenen Tagebücher oder die Erlebnisse von Mama Aloha liest, bekommt einen ganz guten Eindruck von unserem Kromi-Hundeleben.

Und besonders davon, dass jeder von uns seinen eigenen Charakter mitgebracht und im Rudel weiterentwickelt hat, mit so ganz eigenen Ausprägungen wie zum Beispiel Vorlieben für rosa Frotteevorleger, essbarer Herbstdekorationen, Treppeneroberungen, Frisörbesuchen zur individuellen Gestaltung der Fellstruktur und Farbe, Freude an Bus-, Boot- oder Autofahrten, Gartenarbeit mit Rasenpflege und Hasenjagd, unterschiedlich starke Interessen an Fotos, Film und Fernsehen, Laufen, Fahrradfahren, Schulbesuchen, Aus- und Weiterbildungen jeder Art. Oder die Eroberung und Beschlagnahmung diverser Sitz- und Liegemöbel. Oder das Nörgeln über die jeweils bereitgestellte Futterauswahl. Oder oder oder.

Prägend waren für uns zwar die ersten 10 Wochen mit Mama Aloha, Claudia und ihrem Rudel. Aber wichtiger waren danach unser Chef/Chefin, die es geschafft haben, uns mit Freude und Kompetenz die Leidenschaft an der Kromi-Erziehung zu vermitteln - und das ist halt viel mehr als nur Sitz, Platz oder Fuß. Weil die Beziehung zu meinem Chef/Chefin von Anfang an gut funktionierte, habe ich schnell gelernt, beide beim Spiel und der ‚Arbeit‘ zu respektieren. Und wenn Motivation und Kommunikation stimmen, macht das Training auch richtig Spaß. Na ja, manchmal hab‘ ich es am Ohr, und meine Leute üben dann verstärkt mit Sichtzeichen und Körpersprache… Die probieren jetzt übrigens mal häufiger aus, mir drinnen im Haus weniger Aufmerksamkeit zu schenken und dafür draußen mehr ‚Kommunikation’ zu machen…auch nicht schlecht, dann gibt es extra Futter für meine 8,3 kg (ja, leider wird es nicht mehr)….

Habt Ihr übrigens schon gehört, dass wir eventuell in diesem Jahr neue Geschwister bekommen sollen? Hä, wie soll das denn bitteschön gehen, wir wohnen doch alle gar nicht bei Mama Aloha und jeder in einer anderen Stadt - und sogar in der Schweiz???  

Na ja, für heute wünsche ich Mama Aloha, Euch Geschwistern und wie immer Papa Freddy (unbekannterweise) alles Liebe - und natürlich Euren Rudeln!

Ich bin gespannt, wie es Euch allen so ergangen ist – hoffentlich so gut wie mir!

Bis bald

Eure Alma

Alma skypt mit Aloha