Coralees Tagebuch

Hier auf diesem Bild sehr ihr Lilli und mich. Lilli schreibt die Einträge für mein Tagebuch, mit meinen Pfoten fällt mir das schwer. Meine Ziehmama Claudia fügt die Texte von Lilli natürlich unverändert ein. Damit ihr erkennen könnt was aus Lillis Feder stammt, sind sie blau eingefärbt. Lilli will übrigens mal Autorin werden. 

Noch ein paar Daten zu mir. Als Zweite schlüpfte ich um 3:18 mit 277 g aus Mamas Bauch. Die ersten Wochen konnte man meine schmale Blesse in meinem Gesicht noch sehen. Die hat sich aber inzwischen verwachsen. Aber ich habe auf der einen Seite schwarze Barthaare und auf der anderen weiße. Das sieht total niedlich aus. Meine Ziehmama ist übrigens von meinem schönen rauen Haarkleid total begeistert. 

Mai 2017

In meinem Wald ist es soooo schön, fast wie in einem Feenwald.

Da ich mich in etwas stinkendem gewälzt habe, musste ich duschen 

 

April 2017

März 2017

Schaut mal ich kann schon ein paar Kunsstückchen

Januar 2017

Typischer Kromiblick

Mein erster Schnee

Dezember

Frohe Weihnachten

Ich bin sooooo süß, oder

Mach mal Pause

November 

Oktober

Mein Stöckchen

08.09.16

Hallöchen ;-) Ich heiße Coralee und bin vor kurzem von meinem alten Zuhause in ein neues eingezogen. Eigentlich gefällt es mir hier echt gut… Was heißt eigentlich? Hier ist es wundervoll! Ein Paradies für mich und meine Freunde, ein riesiger Garten wo es sooo viel zu entdecken gibt, ein kleiner Bach mit so vielen Algen dass man fast nur Grün sieht und eine Menge andere Hunde in der Nachbarschaft. Manche von ihnen habe ich auch schon kennen gelernt. Zum Beispiel Cara! Ich muss zugeben, unsere erste Begegnung war ziemlich spannend. Wir trafen uns auf dem Schotterplatz, direkt vor meinem neuen Haus und ich war erst einmal ganz verwirrt, weil ich nicht damit gerechnet hatte eine neue Freundin zu finden. Doch Cara drehte ihren Kopf zur Seite und lief in einer Kurve auf mich zu und das gab mir ein bisschen Vertrauen. Als sie dann bei mir war und mit ihrer kalten, feuchten Schnauze meinen Kopf berührte wurde mir das Ganze dann doch etwas zu gefährlich und ich sprang ein wenig zur Seite. Und da verlor ich auf einmal den Boden unter den Pfoten und ich ein kleines Stück, bis ich  in kaltes Wasser purzelte. Zum Glück rettete mich Tino, mein großer starker Bruder dann aus dem kalten Nass und ich wurde in ein so warmes und kuscheliges Handtuch gewickelt. Am Abend konnte ich nur darüber lächeln. Tino und Lilli, meine große Schwester, spielen auch viel mit mir. Sie haben zusammen für mich einen Tunnel und eine Wippe im Garten aufgebaut und lassen mich immer kleine Käsestückchen naschen wenn sie mich rufen und ich durch den Tunnel zu ihnen rase. Auch wenn ich mich auf den Po setzte wenn sie „Sitz“ sagen, darf ich mir einen Leckerbissen schmecken lassen. Das Aufregendste was bisher so war in meinem Leben war auf jeden Fall das große Ding, dass mit mir über einen riesigen Fluss gefahren ist. Mami und Papi nennen es „Boot“. Auch das „Boot“ fahren war genial! Es war sehr warm an dem Wochenende an dem ich dieses Ding zum ersten Mal gefahren bin. Aber zum Glück durfte ich die ganze Zeit  den angenehm kühlen Fahrtwind auf der Nasenspitze spüren und unter dem schattigen Sonnensegel mein Leben genießen. Ich habe sogar schon eine Stadt angeschaut! Passau, nannte meine Familie sie. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen und hatte die Möglichkeit viele Gerüche zu erforschen. Ich muss ehrlich sagen, ich bin froh auf dem Land zu leben!

Das Wochenende auf dem wir auch Boot fahren waren, haben wir im Wohnmobil auf einem Campingplatzt geschlafen, aber auch da war es toll! Es gab so viele Wiesen zum rumtollen!

Wieder zu Hause passierte jedoch etwas ganz Neues. Aus dem großen Glasraum, den immer alle „Wintergarten“ nennen, ertönten so seltsame Geräusche und ich musste natürlich sofort nachsehen was das war. Ich sah Lilli mit einem mittelgroßen gold-schimmerndem Saxophon in der Hand und setze mich neben sie. Das Ding gab so tiefe Töne von sich das ich einfach nur da sitzen und zu hören konnte. Etwas Ähnliches passierte mir in den Räumen der Musikschule, in die mich Mami schon öfter mitgenommen hatte. Ein Hölzernes Ding das Mami zwischen Hand und Schulter hielt und mit Seiten bezogen war. Mami strich sanft mir einem Bogen darüber, doch ich muss ehrlich zugeben, dass mir das Saxophon besser gefallen hatte. Auch das andere Ding auf dem Tino spielte und manchmal auch Lilli, dass sie Klavier nannten, war nett anzuhören. Doch trotzdem mochte ich die Musik, die sie alle so liebten. Ich wollte sie auch lieben.

Als bis dann mal irgendwann, wenn ich euch von meinen nächsten aufregenden Abenteuern berichten kann.

Noch ein paar Bilder 

Ach ist das alles aufregend

Auf dem Boot

Vor dem Wohnmobil

In Passau am Inn

Im Wohnmobil

In der Hängematte

Auf einem Spaziergang in Pottenstein

Coralee in ihrer Spielzeugkiste

Völlig platt :-)

Auf der Hollywoodschaukel