Bavaris Tagebuch

27.04.16

Mein Loch im Ohr

Der Maibaum

Bitte Lächeln

 Herrli und ich haben Spaß zusammen

Müde!

22.04.16

Bavari hat mal wieder einen Brief geschrieben und Bilder geschickt. Den Brief gibt es sofort, die Bilder nächste Woche.

 

Hallo liebe Claudia und liebe Mama Aloha, 

jetzt hat sich mein Frauchen ja richtig lange Zeit gelassen mit meinem Tagebuch.

Und ich tu mir ja ein bisschen schwer mit der Tastatur und dem Computer.

Nicht, daß Ihr denkt, ich versuche mich nicht ab und zu daran. Nein, nein.

Aber keiner will mich so recht ranlassen.

Ich darf ja immer mit ins Büro. Dafür bekomme ich so schöne Dinge wie Ochsenziemer.

Zuerst haben wir mit Stückchen begonnen. Frauchen hat gesagt, wenn ich mit denen gut klar komme, steht so einem ganz langen Ding nix im Weg. Ha, und ich kam natürlich total gut klar mit den kleineren Stücken.

Wie versprochen, habe ich dann einen ewig langen Ochsenziemer bekommen. Da ist man ganz schön beschäftigt. Das Rumtragen ist etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, weil ich überall angestossen bin und es nicht in der Mitte getragen habe. Inzwischen klappt das aber ziemlich gut.

Beim letzten Besuch im Schlachthof gab es eine getrocknete Rindernase. Das Ding sieht überhaupt nicht aus wie eine Nase. Es ist etwas ganz lang gezogenes. Vielleicht hat man mir auch nur einen Bären aufgebunden und es ist was anderes. Auf alle Fälle ist das mein neuester Schatz. Die ersten Tage hab ich ihn nur rumgetragen und abgeleckt. Bis Frauchen ihn mal so für mich gehalten hat, daß ich den Einstieg ins Annagen finden konnte. Ein tolle Sache! Bei Herrchen und Julia war ich anfangs kritisch. Und bin auf ihr Angebot, mir meinen Schatz zu halten, überhaupt nicht eingegangen. Man weiß ja nie, ob die sich damit davon machen... Allerdings ist es wirklich angenehm, wenn das Ding gehalten wird. Somit lasse ich ab und zu auch Herrchen und Julia halten. Ganz nett, wenn man das Personal so vernünftig einsetzen kann, oder?

Wenn Julia mit im Büro ist, schaut sie meist auf youtube irgendwelche Sachen an. Ich darf dann auf ihrem Schoß sitzen. Ist super bequem und gefällt mir riesig. Außerdem kann ich dabei gut zuschauen, wie mein Frauchen arbeitet. Da habe ich mir auch abgeschaut, daß man die Hände auf dem Tisch bzw der Tastatur hat. Wollte ich natürlich auch machen. Aber dann heißt es immer 'Pfoten runter'. So kann ich ja nie richtig mitarbeiten!

Nicht, daß Ihr jetzt denkt, wir sind die ganze Zeit nur im Büro. Habe extra ein Beweisfoto angehängt, das mich mit Blümchen zeigt. Darauf seht Ihr meine Narbe auf dem Ohr. Da hatte ich mit dem Richie eine Rauferei. Dabei hat er mich voll ins Ohr gezwickt, der Blödmann. Aua! Frauchen dachte schon, er hätte mich gepierct und ich bräuchte einen Knopf im Ohr von Steiff. Aber es ist gut verheilt. Mein schönes Ohr!

Eigentlich komme ich mit allen Hunden gut aus, aber wenn ich so überlege, dann sause ich immer lieber mit Mädchen als mit Jungs. Meine Lieblingsfreundinnen sind die Rosi und die Liesl. Die Rosi treffe ich oft beim Gassi gehen. Das ist eine kleine, wilde Maus. Ein Terrier-Dackel-Mix. Mit ihr kann man flitzen und sausen was das Zeug hält. Und die Liesl kommt oft ins Wirtshaus. Da sind wir meistens beide an der Leine. Funktioniert mit ihr perfekt. Das geht nicht mit jedem.

Apropos Wirtshaus. Den ganzen April über haben wir sogar in der Nacht ein Kommen und Gehen im Haus. Das ist die Maibaumwache. Auf unserem Parkplatz liegt ein 32 Meter langer Maibaum. Leider ist er auf Paletten so hoch gelegt worden, daß ich absolut nicht zum Markieren rankomme! Anscheinend wird er am 1. Mai aufgestellt. Ha, dann gehört er mir! Über Nacht wird er bewacht und die Damen und Herren nutzen unsere Toiletten im ersten Stock. Da habe ich richtig was zu tun. Frauchen meint, das sei ok, daß immer wieder jemand durch's Haus läuft und ich müßte nicht immer einen Kommentar dazu abgeben. Ganz lassen kann ich es einfach nicht. Nur bei Käsewürfel verkneife ich mir aber das eine oder andere Wort. 

So, wir drehen jetzt noch eine Runde und prüfen, ob die Maibaumwache ihre Aufgabe ernst nimmt.

Wir lesen uns bestimmt spätestens wieder nächsten Monat....da steht ja unser 2. Geburtstag ins Haus.

Ganz liebe Grüße von

Eurem Bavari mit Familie

 

20.05.15

Hallo liebe Mama Aloha, Claudia und Mira,

vielen Dank für Eure Geburtstagswünsche und dem super schönen Foto dazu!

Hallo liebe Geschwister,

auch ich wünsche Euch einen tollen ersten Geburtstag!
Ich habe ein riesiges Rinderbrustbein bekommen und bin ganz hin und weg.
Sicherheitshalber hab ich es erst einmal komplett abgeschleckt und dann angefangen rumzunagen. Herrlich!

Ganz viele Grüße auch an Eure Familien
wünscht Euch Euer
Bavari mit Britta, Stefan und Julia

03.09.14

Bavari  war bei uns in der Gegend und kam auf einen kleinen Besuch vorbei. Wie Aloha es von ihren Kindern erwartet, war er zunächst ziemlich unterwürfig. Alohas Blicke sprachen Bände. Aber bereits nach kurzer Zeit durfte der Kleine, der gar nicht mehr so klein ist im Garten bei uns toben. Fröhlich drehte er seine Runden.

Hallo Mama, da bin ich wieder

Kromfohrländer Bavari von der Muggesfelder Heide

Ich kann flitzen

Kromfohrländer Bavari von der Muggesfelder Heide

Ist doch in Ordnung, oder?

Kromfohrländer Bavari von der Muggesfelder Heide

Ich kann ein X für ein U vormachenwink

Kromfohrländer Bavari von der Muggesfelder Heide

. . . rennen, sausen, flitzen . . .

Kromfohränder Bavari von der Muggesfelder Heide

. . . und Action . . .

 

Kromfohrländer Bavari von der Muggesfelder Heide

08.08.14

Neuigkeiten von Bavari

Liebe Mama Aloha, liebe Geschwister, liebe Claudia und liebes Muxfeldt Rudel,

jetzt muß ich Euch endlich berichten, was ich schon alles erlebt habe in den ein einhalb Wochen seit meinem Auszug bei Euch. Die Heimfahrt hat mir anfangs nicht so viel Spaß gemacht. Dann habe ich allerdings gemerkt, daß es in dieser Box ganz bequem ist und daß ich da ganz toll auf dem Rücken liegend schlafen kann. So mache ich das inzwischen jedesmal.
Im neuen Zuhause angekommen, habe ich beschlossen, meiner Chefin auf Schritt und Tritt zu folgen. Sicher ist sicher! Nach und nach hat sie mir alles gezeigt. Glaube ich zumindest. Sämtliche Zimmer, das Büro, den Garten und nach und nach auch das Wirtshaus. Den Biergarten haben wir erkundschaftet, als noch keine Gäste da waren. Das war mir sehr recht. Zum Essen haben wir uns ins Jägerstüberl gesetzt. Da waren wir ganz alleine und ich konnte es nach und nach beschnüffeln. Meine Chefin hat für mich ein rotes Mitschlepp-Körbchen. Das ist super. Das nehmen wir überall hin mit. Und wenn ich müde werde, kann ich immer einsteigen und ein bisschen schlafen.
An den ersten Tagen wollte meine Chefin gar nicht arbeiten. Aber das Büro wollte sie mir unbedingt zeigen. Und ein paar typische Bürogeräusche vorstellen. Wie z.B. den Drucker, das Fax und den Computer. Mir war das recht egal. Ich habe mich ins Körbchen (siehe Foto) gelegt und bin tief und fest weggeratzt. Da blieb der Chefin nix anderes übrig, als ihren Papierkram zu bearbeiten. Sie war sehr von mir beeindruckt.
Zu den Nächten und meiner Softbox muß ich auch was erzählen: die erste Nacht lief total reibungslos. Ich in die Box, Reißverschluß zu, bis 6.30 Uhr durchgeschlafen. Die zweite Nacht war ähnlich, außer, daß ich erst mal ein bisschen rumgejammert habe. Probieren kann man es ja mal...
Dann kam meine Chefin auf die Idee, mal auszuprobieren, wie gut ich in der Box bleiben kann, wenn sie aus dem Zimmer geht. Na ja. Blöde Idee. Fand ich nicht so gut. Hab aber mal mitgespielt. Als würde einmal üben nicht reichen - stellt Euch vor - sie hat es nochmal gemacht. Leider hat sie übersehen, daß der obere Reißverschluß nicht ganz zu war. Bin ich doch glatt oben ausgestiegen und habe mich im Flur auf ihre Handtasche gesetzt. Da hat sie nicht schlecht gestaunt.
In der nächsten Nacht habe ich mich dann selbst übertroffen. Der obere Reißverschluß wird jetzt sehr sorgfältig zugezogen. Während meine Chefs so neben mir schliefen, war mir plötzlich ganz langweilig und ich habe mich mit den beiden Reißverschlüssen am Türchen auseinandergesetzt. Ihr glaubt es wahrscheinlich nicht, aber es gibt da einen Trick, wie man die beiden Enden auseinanderschieben kann. Ich verrat ihn allerdings nicht. Fakt ist, daß ich um 4.21 Uhr mit den Vorderpfoten im Bett meiner Chefin stand und sie wachgestarrt habe!!!
Mein Chef war sehr beeindruckt und findet meine Ideen und meinen Schaffenseifer sehr gut. Natürlich habe ich diesen Trick in der nächsten Nacht wieder angewandt. Langsam dämmert den beiden, daß ich keine geschlossene Tür an der Box haben möchte.
Ist auch völlig unnötig. Die Begründung 'damit er stubenrein wird' zieht bei mir eh nicht. Das bin ich dank Euch ja schon. Keine Malheure im Haus. Wenn ich mich aber mal so richtig freue, weil einer aus dem Rudel wieder heimkommt, kann es sein, daß ich ein paar Tröpfchen verliere. Aber das ist ok, sagen sie.
Wir hatten letzte Woche auch noch ein großes Sommerfest im Biergarten. Mit bayrischer Kapelle. Zum Glück mußte ich da nicht mit raus. Bin kein Fan von Blaskapellen! Habe sogar die Terrasse gemieden.
Tags drauf haben wir den ersten großen Ausflug unternommen: wir sind zum Lausitzring nördlich von Dresden gefahren. Von den 500etwas Kilometern habe ich fast nichts mitbekommen. War mit Rückenschlafen sehr beschäftigt. Beim Pause machen habe ich mich total mit Lösen beeilt, weil ich mit meiner Rückenschlafbeschäftigung noch nicht ganz fertig war.
Auf dem Lausitzring durfte ich unser Wohnmobil erkunden. Was mir dort total gut gefällt ist, daß alle beeinander sind und ich mein Rudel schön im Auge behalten kann. Ganz hinten ist eine Stufe (Foto anbei), da kann ich ganz entspannt liegen und bekomme dennoch alles mit. Optimal.
Dort habe ich auch meine Leidenschaft für Schuhe entdeckt. Am liebsten würde ich den ganzen Tag Schuhe herumtragen. Ich will sie ja auch nur tragen. Nicht perforieren und nicht zernagen. Nein. Nur rumtragen. Leider werde ich immer wieder dabei erwischt. Kann natürlich daran liegen, daß ich immer wieder vergesse, die Schuhe zurückzubringen. Das merkt meine Chefin immer! Wieso fällt ihr auf, daß da ein einzelner Schuh von einem Paar im Flur fehlt? Dann macht sie ihre Runde, schaut in Julias Bett (sehr bequem), dann im Wohnzimmer auf dem grünen Rudelsitzkissen und im Badkörbchen (ja, ich habe auch im Bad ein Körbchen :o) ). Vielleicht sollte ich künftig immer das ganze Paar Schuhe verschleppen...
Abschließend möchte ich noch kurz meine beiden Besuche beim Tierarzt erwähnen. Die sind dort alle total nett. Der Tierarzt hat mich sogar auf seinen Schreibtisch gestellt und hat mir dort Leckerlis versteckt. Ich habe sie alle entdeckt! Auch die, die nicht soooo leicht zu finden waren. Anschließend habe ich das ganze Behandlungszimmer abgeschnuffelt. Und als ich mit allem durch war, habe ich mich unter den Schreibtisch gelegt, an dem sich der Tierarzt mit meiner Chefin unterhalten hat. Der Tierarzt meinte, daß ich sehr selbstbewußt sei und daß meine Chefs sehr gut mit mir mit Leckerlis arbeiten können. Da bin ich ja gespannt, was es damit auf sich hat. Ich werde auf alle Fälle darüber berichten.
Ganz liebe Grüße auch von meinen Chefs,
Euer Bavari

Mein Mitschleppkörbchen

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

In meiner Box ist es schön

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

Im Wohnmobul da ist es cool!

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

Hmmm. Flip Flops sind super.

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

Wow, da sind Schuhbänder dran wink

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

Chillen im Wohnzimmer

Kromi Bavari von der Muggesfelder Heide

29.07.14

Bavari ist gut im neuen Zuhause angekommen:

Hallo Claudia,

wir sind prima heimgekommen. Schon kurz nachdem wir auf die 17 gefahren sind, ist Bavari in die Box gewackelt. Anfangs hat er ein bisschen gefiept. Ein ganz kurzes Heulen - vielleicht 20 Sekunden lang kam noch, dann war Ruhe. Und als er eine sehr bequeme Schlafposition auf dem Rücken gefunden hatte, war er komplett im Tiefschlaf bis wir daheim ankamen.
Dort wurde als erstes die Bekanntschaft mit seinem neuen Herrchen gemacht (kräftiges Gesicht- und Ohrenschlecken), der Garten erkundet, ein Bächlein gemacht und wild mit einem sehr großen Stöckchen gespielt.
Im Haus hat er sich unglaublich an einem Spiegel erschreckt. Der war ihm richtig unheimlich.
Das alles war ziemlich anstrengend und sehr ermüdend für den kleinen Mann. Jetzt macht er erst mal ein grooooßes Schläfchen.

Ganz liebe Grüße