Mit dem Kromi unterwegs

Kromfohrländer sind sehr anpassungsfähige Hunde. Eigentlich könnte man sie überall hin mitnehmen, wenn dies erlaubt wäre. Aloha würde mich z. B. problemlos ins Theater oder Kino begleiten, aber das ist leider nicht möglich. Wir nehmen unseren Hund mit, wo es irgendwie geht. Allerdings haben wir von Anfang an Aloha an eine Faltbox gewöhnt. Die Faltbox ist bis heute ihre Schlafhütte in unserem Schafzimmer geblieben. Sie hatte und hat bis jetzt keine Probleme, wenn wir auswärts nächtigen. Im Gegensatz zu uns hat sie ihr eigenes Bett immer mit dabei.

Bei Autofahrten befindet sich Aloha in einer festen Autobox, die sie auch sehr gerne mag, schließlich ist sie der Schlüssel um uns zu begleiten.

Sind wir mit der DB unterwegs, was häufig vorkommt, reist Aloha offiziell in ihrem kleinen Reiseköfferchen. Eigentlich muss ein Hund in Kromigröße bereits einen Kinderfahrschein haben. Um diese nicht unerheblichen Kosten zu umgehen, „verstaut“ man den Hund am Besten in einer Tasche oder Box. Kurioserweise spielt es für die DB keine Rolle ob ein oder zwei Hunde in der Box sitzen. Hunde in einer Box sind „Gepäckstücke“ und fahren somit kostenlos.

Genaugenommen herrscht auch Maulkorbpflicht in den Zügen der DB, aber wir haben den Maulkorb nur für diese Fälle dabei, falls ein Zugbegleiter darauf bestehen würde. Bis jetzt haben wir das noch nie erlebt und wir fahren wirklich viel mit dem Zug.

Aloha ist inzwischen ein regelrechter Bahnprofi. Auf Kommando springt sie souverän in die Züge, oder wartet geduldig am Bahnsteig, bis sie nach dem ganzen Gepäck, zusammen mit mir als letzte einsteigen darf. Am Sitzplatz kriecht sie sofort unter den Sitz, macht sich somit ganz klein und kommt in der Regel erst wieder beim Ausstieg hervor. So haben wir die meiste Zeit ihre Tasche nur pro Forma dabei.

Berichte ich jemandem von unseren problemlosen mehrstündigen Reisen mit der DB ist sofort die erste Frage, ob denn der Hund sich nicht mal lösen muss. Keine Sorge, ist man zuhause, muss der Hund schließlich auch nicht alle zwei Stunden raus. Fahrten von 6-7h sind wirklich kein Problem. Ist man länger unterwegs, so entwickelt man selbst einen 7. Sinn dafür, wo am Bahnhofsbereich kleine Grünstreifen für „Notfälle“ sind.

Auch bei Fahrradtouren begleitet uns Aloha selbstverständlich. Damit sie sogar bei längeren Distanzen mit von der Partie sein kann, nennt sie einen kleinen Fahrradhänger ihr Eigen.

Die optimale Reisegeschwindigkeit beträgt 6-9 km pro Stunde. Bei diesem Tempo kann der Hund bequem im Trab mitlaufen. Sind wir so „on Tour“, dann fährt unser Hund mal Hänger (damit wir Strecke machen können) und mal darf sie laufen und sich austoben. So kommen alle auf ihre Kosten.

Wie sie sehen ist es kein Problem mit einem Kromi unterwegs zu sein. Er passt sich in allen Lebenslagen hervorragend an die Gegebenheiten an.

Allerdings sollte man trotzdem immer vor Augen haben, den Hund nicht zu überfordern. Aloha hat das alles schrittweise gelernt und wurde langsam an alles herangeführt.

Bei Massenveranstaltungen, lauten Konzerten Theaterbesuchen  oder Einkaufsbummeln ist es  selbstverständlich besser den Hund zuhause zu lassen. Auch an das allein sein muss ein Hund schrittweise gewöhnt werden.

Hier unten ist es gemütlich

Kromi Aloha vom Hüpper

Einmal umsteigen bitte

Kromi Aloha vom Hüpper

Mein kleines Reiseköfferchen und ich

Kromi Aloha von der Muggesfelder Heide

Mein Fahrradhänger

Kromi Aloha von der Muggesfelder Heide